Dirk und Fabienne Regitz erneut an der Weltspitze

 

Das Wein­hei­mer Paar holt Platz 3 bei der Welt­meis­ter­schaft der Senio­ren 2 Kom­bi­na­ti­on

Jedes Tanz­paar hat sei­ne per­sön­li­chen Mei­len­stei­ne im Tur­nier­ka­len­der — für das Aus­nah­me­paar Dirk und Fabi­en­ne Regitz, die amtie­ren­den deut­schen Meis­ter der Senio­ren 2 Latein und Kom­bi­na­ti­on, kom­men zu den natio­na­len Ter­mi­nen auch die inter­na­tio­na­len Tur­nie­re hin­zu. Die­ses Mal ging es um die Welt­meis­ter­schaft der Senio­ren 2 Kom­bi­na­ti­on im ita­lie­ni­schen Fiden­za, und dar­um, das Vor­jah­res­er­geb­nis Platz 4 zu top­pen.

 

Zur Vor­be­rei­tung gin­gen sie zunächst bei Welt­rang­lis­ten­tur­nie­ren in Luxem­bourg an den Start. Mit einem zwei­ten Platz unter 23 Paa­ren im Latein­tur­nier konn­ten sie Top­paa­re aus aller Welt hin­ter sich las­sen. Auch in der Stan­dard­sek­ti­on lief es mit Platz 6 im Fina­le bei star­ker Kon­kur­renz gut.

 

Nur kur­ze Zeit spä­ter flo­gen Dirk und Fabi­en­ne nach Polen, um sich beim „Bal­tic Cup“ erneut der inter­na­tio­na­len Kon­kur­renz der Welt­rang­lis­te zu stel­len. Beson­ders span­nend wur­de es in den Latein­tur­nie­ren. Die Welt­meis­ter der Kom­bi­na­ti­on 2016 aus Polen tra­ten eben­falls an; die­se galt es, im Hei­mat­land zu schla­gen. Die Wein­hei­mer gin­gen sowohl bei den Senio­ren 2 als auch bei den jün­ge­ren Senio­ren 1 an den Start – eben­so die Polen. Über­ra­schung und Freu­de dann bei der Sie­ger­eh­rung: Fabi­en­ne und Dirk hat­ten bei­de Tur­nie­re vor den Polen gewon­nen — womög­lich ein gutes Omen für die Welt­meis­ter­schaft. Neben dem Dop­pel­sieg in Latein ertanz­ten sie sich im Stan­dard­be­reich den vier­ten Platz von 26 Paa­ren und genos­sen es sehr, die­ses Fina­le im Rah­men einer wun­der­schö­nen Abend­ver­an­stal­tung tan­zen zu dür­fen.

 

Nur eine Woche spä­ter war es so weit. Gemein­sam mit ihrem Trai­ner Ema­nuil Kara­kat­sa­nis flo­gen Dirk und Fabi­en­ne nach Ita­li­en; im Rah­men des Dance Sport Fes­ti­val 2017 wur­de dort die Welt­meis­ter­schaft Kom­bi­na­ti­on durch­ge­führt. 44 Teil­neh­mer aus 16 Natio­nen waren am Start. Der Ver­an­stal­ter hat­te sich viel Mühe gege­ben, die Sport­hal­le stan­des­ge­mäß zu deko­rie­ren und umzu­ge­stal­ten und beleuch­ten, um für eine wür­di­ge Atmo­sphä­re zu sor­gen. Gut vor­be­rei­tet und über das Tur­nier immer wie­der gut durch ihren Trai­ner Ema­nuil ein­ge­stellt und moti­viert, tanz­ten sich Fabi­en­ne und Dirk über drei Vor­run­den und 30 Tän­ze als ein­zi­ges deut­sches Paar bis in das sechs­paa­ri­ge Fina­le am Abend. Dort waren neben den Wein­hei­mern Paa­re aus Russ­land, USA und Est­land, sowie die Welt­meis­ter 2016 aus Polen und die Welt­meis­ter 2015 aus Spa­ni­en ver­tre­ten.

 

Nun galt es noch­mal für 10 Tän­ze alle Kräf­te zu mobi­li­sie­ren.  „Das ist wirk­lich eine schwe­re Auf­ga­be nach einem lan­gen Tur­nier­tag und mit 30 Tän­zen in den Kno­chen. Aber mit der rich­ti­gen Vor­be­rei­tung und der groß­ar­ti­gen Unter­stüt­zung von Ema­nuil und den deut­schen Paa­ren am Flä­chen­rand schafft man es, noch­mal alles zu geben“ berich­tet Fabi­en­ne. Nach dem Fina­le stieg die Span­nung. Bei der Sie­ger­eh­rung wur­den zunächst die Plät­ze 6 bis 4 auf­ge­ru­fen. Die­ses gin­gen an Russ­land, die USA und Est­land. Der Jubel im deut­schen Lager war rie­sig, als damit das Trepp­chen für Fabi­en­ne und Dirk gesi­chert war.  Die Bron­ze­me­dail­le nah­men die bei­den dann mit Stolz ent­ge­gen.  „Wir sind glück­lich und sehr stolz auf die­ses Ergeb­nis. Wir haben hart dafür gear­bei­tet und zum zwei­ten Mal in einem sol­chen WM-Fina­le zu ste­hen ist schon etwas ganz Beson­de­res“ sagt Dirk.