Halbfinale der WM zur Krönung des Jahres

 

Dirk und Fabi­en­ne Regitz holen Platz 9 bei der WM der Senio­ren 2 Latein

Umso höher­klas­si­ger ein Paar tanzt, des­to straf­fer der Tur­nier­ka­len­der. Nach der Welt­meis­ter­schaft Kom­bi­na­ti­on, bei der die Wein­hei­mer Tän­zer Dirk und Fabi­en­ne Regitz den Bron­ze­rang ertan­zen konn­ten, stand schon die nächs­te WM bevor; die­ses Mal in der Latein­sek­ti­on. Um noch ein­mal vor­her die Cho­reo­gra­fien im Ernst­fall zu erpro­ben, fuh­ren sie jedoch zunächst zum Welt­rang­lis­ten­tur­nier nach Dres­den, dort stand das Latein­tur­nier der Senio­ren 2 auf dem Plan. Die Gene­ral­pro­be soll­te gelin­gen: Dirk und Fabi­en­ne ertanz­ten sich sou­ve­rän mit allen gewon­ne­nen Tän­zen unter 24 Paa­ren die Gold­me­dail­le. Am dar­auf­fol­gen­den Tag tra­ten sie in der Stan­dard­sek­ti­on an. “Wir woll­ten eigent­lich nur die vor­ge­schrie­be­ne Anzahl an Rang­lis­ten­tur­nie­ren erfül­len und sind mit­ten in der Latein­sai­son völ­lig ohne Druck und Erwar­tun­gen gestar­tet”, berich­tet Fabi­en­ne. Die­se Unbe­schwert­heit  trug die Wein­hei­mer zu ihrer eige­nen Über­ra­schung bis ins Semi­fi­na­le auf Platz 12 von 125 gestar­te­ten Paa­ren.

 

Nur eine Woche spä­ter flo­gen sie gemein­sam mit ihrem Trai­ner und Coach Ema­nuil Kara­kat­sa­nis zur Welt­meis­ter­schaft Senio­ren 2 Latein nach Bil­bao, Spa­ni­en. Ange­mel­det waren 96 Paa­re aus 20 Natio­nen. Die Vor­run­de lief zwar noch etwas durch­wach­sen, jedoch reich­te das tän­ze­ri­sche Kön­nen und die Prä­sen­ta­ti­on locker aus, um sich ohne Hoff­nungs­lauf für die zwei­te Run­de mit 50 Paa­ren zu qua­li­fi­zie­ren. In die­ser Run­de und über das Vier­tel­fi­na­le stei­ger­ten die bei­den ihre Leis­tung kon­ti­nu­ier­lich. Die Stei­ge­rung war vor allem im Vier­tel­fi­na­le mit 25 Paa­ren wich­tig, hier war deut­lich zu spü­ren, dass alle Paa­re sowohl tän­ze­risch fit waren als auch jeden Preis in das Semi­fi­na­le ein­zie­hen woll­ten. Das war auch das erklär­te Ziel von Fabi­en­ne und Dirk, die es im letz­ten Jahr mit Platz 16 nur knapp ver­passt hat­ten.

 

Die Leis­tung stimm­te, das Semi­fi­na­le war erreicht; nun setz­te Trai­ner Ema­nuil ein neu­es Ziel: So nahe an das Fina­le her­an­zu­tan­zen, wie mög­lich. Die tän­ze­ri­sche Qua­li­tät bewer­te­te er sogar als aus­rei­chend für das Fina­le. Dirk und Fabi­en­ne gin­gen voll auf Risi­ko und tanz­ten ihre bes­te Run­de an die­sem Tag. Doch auch die inter­na­tio­na­le Kon­kur­renz leg­te noch ein­mal zu. Am Ende blieb der Ein­zug ins Fina­le ver­wehrt. “Mit dem neun­ten Platz sind wir über­glück­lich! Damit haben wir das selbst gesteck­te Ziel mehr als erreicht und konn­ten uns auch unter den rei­nen Latein­spe­zia­lis­ten her­vor­ra­gend plat­zie­ren” erzählt Dirk freu­de­strah­lend.

 

Die bei­den möch­ten ihrem Trai­ner Ema­nuil für die kon­stan­te und pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung über das gan­ze Jahr bedan­ken. Ohne ihn wären zwei Deut­sche Meis­ter­ti­tel, eine Bron­ze­me­dail­le und eine Semi­fi­nal­teil­nah­me bei Welt­meis­ter­schaf­ten nicht mögich gewe­sen. Die Tanz­sport­ab­tei­lung bedankt sich eben­falls sowohl bei den Trai­nern, als auch dem Paar per­sön­lich, die sowohl die TSA auf natio­na­ler Ebe­ne, als auch den deut­schen Tanz­sport inter­na­tio­nal mit über­ra­gen­den Leis­tun­gen ver­tre­ten.