TSA erfolgreich beim weltgrößten Amateurtanzsportturnier

Am zwei­ten Mai­wo­chen­en­de war es end­lich wie­der soweit: Das welt­größ­te Ama­teur­tanz­sport­tur­nier „Hes­sen tanzt“ fand in der Eis­sport­hal­le Frank­furt statt. Mit ins­ge­samt 80 Tur­nie­ren, dar­un­ter 14 inter­na­tio­na­le WDSF-Tur­nie­re, zog die­ses bedeu­ten­de Tanz­sport-Event Tän­ze­rin­nen und Tän­zer aus der gan­zen Welt an. Über 1300 Paa­re reis­ten nach Frank­furt, um die ein­ma­li­ge Gele­gen­heit zu nut­zen und ins­ge­samt 20 Stun­den Musik auf der Tanz­flä­che zu genie­ßen. Selbst amtie­ren­de Welt- und Euro­pa­meis­ter waren vor Ort und zeig­ten ihr Kön­nen.

Auch die Tanz­sport­ab­tei­lung (TSA) der TSG 1862 Wein­heim war mit sechs Paa­ren stark ver­tre­ten. In der Haupt­grup­pe B Latein gin­gen am Sams­tag gleich drei Paa­re an den Start. Für Sven Schalk und Danie­la Tai­bi war es erst ihr zwei­tes Tur­nier in der Haupt­grup­pe. Obwohl das Paar eigent­lich schon eine Alters­grup­pe höher tan­zen darf (Haupt­grup­pe II), stell­te es sich mit Bra­vour der gro­ßen Her­aus­for­de­rung.

Für Leon Sau­er und Lisa Stop­fer war es sogar das aller­ers­te Tur­nier in der B‑Klasse, in die sie erst Anfang März auf­ge­stie­gen waren. Unter Hoch­druck und mit vie­lem inten­si­ven Trai­ning hat­te es das Paar geschafft, die kur­ze Zeit zu nut­zen, und neue Cho­reo­gra­fien für die neue Start­klas­se zu erler­nen. Vier Wochen vor Tur­nier­be­ginn stan­den erst die letz­ten Schrit­te, sodass kaum Zeit blieb, die­se auch aus­zu­trai­nie­ren. Doch davon lie­ßen sich Sauer/Stopfer nicht beir­ren und meis­ter­ten das gro­ße Teil­neh­mer­feld von 81 Paa­ren und erreich­ten stolz einen geteil­ten 61.–64. Platz.

Adri­an Dur­ner und Sabri­na Nett zeig­ten in der B‑Klasse eben­falls eine beein­dru­cken­de Leis­tung. Obwohl sie bereits in der nächst­hö­he­ren Alters­grup­pe tan­zen könn­ten, stell­ten sie sich der jün­ge­ren Kon­kur­renz und schaff­ten es bis in die Run­de der bes­ten 48 Paa­re, wo sie einen geteil­ten 28.–29. Platz erreich­ten. Die­se Erfol­ge wur­den mit gro­ßem Jubel gefei­ert.

Eben­falls sams­tags tra­ten in der Haupt­grup­pe A Latein mit Lars Star­ba­ty und Lau­ra Sala­ma sowie Sebas­ti­an Schmidt und Lisa Fuchs zwei wei­te­re TSA-Paa­re an, um sich in einem Feld aus 71 Paa­ren zu mes­sen. Bei­de Paa­re qua­li­fi­zier­ten sich für die nächs­te Run­de, wobei Schmidt / Fuchs den geteil­ten 41.–42. Platz beleg­ten, wäh­rend es Star­ba­ty / Sala­ma direkt davor auf den 39.–40. Platz schaff­ten. Bei­de Paa­re freu­ten sich rie­sig über die­se groß­ar­ti­gen Ergeb­nis­se.

Für Schmidt / Fuchs war es bereits das zwei­te Tur­nier an die­sem Wochen­en­de: Tags zuvor star­te­te das Paar bei den WDSF Open Rising Stars. Damit nah­men sie zum ers­ten Mal auch an einem inter­na­tio­na­len Tur­nier teil! Hier konn­te sie von ins­ge­samt 74 Paa­ren bereits 8 schla­gen und den 65.–66. Platz bele­gen, was eben­falls für gro­ße Freu­de sorg­te.

Das erfah­re­ne und erfolg­rei­che Ehe­paar Dirk und Fabi­en­ne Regitz zeig­te ihr außer­ge­wöhn­li­ches Talent in bei­den Kate­go­rien, Stan­dard und Latein, bei den WDSF Open Seni­or II. In Stan­dard beleg­ten sie den 41.–42. Platz von 87 Paa­ren, und in Latein schaff­ten sie es sogar bis ins Halb­fi­na­le, wo sie mit einem beein­dru­cken­den 9. Platz abschlos­sen.

Damit kön­nen die Paa­re der TSA auf ein äußerst erfolg­rei­ches Wochen­en­de zurück­bli­cken. Ihre Trai­ne­rin Sarah Knapp, die die span­nen­den Wett­kämp­fe live ver­folg­te, zeig­te sich über­aus stolz und begeis­tert von den fan­tas­ti­schen Leis­tun­gen ihrer Paa­re.